Nationales Abstimmungswochenende vom 24. November 2024
Am Sonntag, 24. November 2024 finden in der Schweiz verschiedene wichtige Abstimmungen statt. Der Senat der Wirtschaft Europa Schweiz empfiehlt den Empfehlungen des Bundesrates zu folgen.
Senator und NR Peter Schilliger hat auf dieser Seite schon im Video erklärt, dass ein weiterer Ausbau unserer Autobahnen sehr wichtig für unser Land ist. Senator und Vorstandsmitglied Prof. Dr. Bojan Pajic macht an dieser Stelle auch einen Hinweis zum Thema Gesundheitswesen und bezieht auch auf die Empfehlung von verschiedenen Verbänden im Kanton Aargau:
Der Aargauische Ärzteverband, die Haus- und KinderärztInnen Aargau (mfe), der Aargauische Apothekerverband und die vaka befürworten die einheitliche Finanzierung und empfehlen am 24. November 2024 ein JA in die Urne zu legen. Die einheitliche Finanzierung senkt die Gesundheitskosten, weil mehr ambulant behandelt wird, und sie stärkt die Vernetzung und Koordination entlang der Versorgungskette.
Die einheitliche Finanzierung wird verschiedene Fehlanreize, die heute im Gesundheitswesen bestehen, beseitigen. Sie fördert kostengünstige ambulante Behandlungen und bringt durch die Beteiligung der Kantone an den ambulanten Kosten eine spürbare Entlastung für die Prämienzahlenden. Das Sparpotenzial der Reform beträgt, gemäss Berechnungen des Bundes bis zu 440 Millionen Franken pro Jahr.
Die Anreize richtig setzen
Im Jahr 2022 betrugen die Kosten im ambulanten Bereich rund 23 Milliarden Franken, im stationären Bereich rund 15 Milliarden Franken und die Kosten für die Pflege machten rund 6 Milliarden Franken aus. Weil immer mehr ambulant behandelt wird und die gesamten Kosten durch die Krankenkassen getragen werden müssen, steigen die Krankenkassenprämien schneller an als die Gesundheitskosten. Die einheitliche Finanzierung wird dem ein Ende setzen.
Die ambulanten medizinischen Leistungen machen den grössten Kostenblock aus (linke Säule). Es ist entscheidend, dass sich die Kantone neu auch an den ambulanten Leistungen beteiligen. Der Kostenblock der Pflege ist im Vergleich viermal kleiner.
Quelle: www.einheitliche-finanzierung.ch